Hengeler Mueller berät bei der Fusion der Versicherungsgruppen Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland

12. Oktober 2020

Nach der Fusion zwischen der Provinzial NordWest und der Provinzial Rheinland hat der neue Provinzial Konzern seine Arbeit aufgenommen. Der Versicherer verfügt über ein Beitragsvolumen von über sechs Milliarden Euro und ist damit in der Komposit- und Lebensversicherung die Nr. 7 in Deutschland. In der Gebäudeversicherung ist die Provinzial die Nr. 2 im deutschen Markt und mit Abstand größter Anbieter unter den öffentlichen Versicherern.

Die Fusion der Versicherungsgruppen erfolgte nach Änderung des Staatsvertrags zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Land Rheinland-Pfalz über die Provinzial Rheinland Holding AöR im Wege der Ausgliederung nach dem Umwandlungsgesetz, mit der die Provinzial Rheinland den das Versicherungsgeschäft betreffenden Teil ihres Vermögens, insbesondere die Beteiligungen an den Erstversicherungsunternehmen der Gruppe, auf die Provinzial Nordwest Holding AG übertragen hat. Im Gegenzug erhielt die Provinzial Rheinland Holding AöR neue Aktien an der Provinzial Nordwest Holding AG und ist nun an dem fusionierten Unternehmen beteiligt.

Die Eintragung der Fusion ins Handelsregister und die Umbenennung in die Provinzial Holding AG erfolgte am 31. August, so dass die Fusion wie geplant rückwirkend zum 1. Januar 2020 wirksam wurde.

Hengeler Mueller hat die Provinzial Holding AG als neue Obergesellschaft des fusionierten Provinzial Konzerns bei der Fusion beraten. Tätig waren die Partner Dr. Daniel Wilm (Gesellschaftsrecht) und Dr. Carl-Philipp Eberlein (Aufsichtsrecht) (beide Federführung, beide Düsseldorf), Dr. Markus Röhrig (Kartellrecht, Brüssel) und Hendrik Bockenheimer (Arbeitsrecht), Counsel Jan Letto Steffen (Aufsichtsrecht) (beide Frankfurt) sowie die Associates Jesco Lindner (Aufsichtsrecht), Christoph Wilken (Kartellrecht) und David Fabry (Gesellschaftsrecht) (alle Düsseldorf).

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