Hengeler Mueller berät den Aufsichtsrat von Lenzing bei Joint Venture mit Duratex in Brasilien

29. Juni 2018

Die österreichische Lenzing Gruppe („Lenzing“), ein börsennotierter international führender Hersteller von Spezialfasern aus Cellulose, und Duratex, ein führender Hersteller von Holzpaneelen mit Hauptsitz in Sao Paulo, Brasilien, haben sich über die Gründung eines Joint Ventures für den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, nahe Sao Paulo, geeinigt.

Lenzing wird 51 Prozent dieses Joint-Ventures halten, während der Anteil von Duratex bei 49 Prozent liegen wird. Das erwartete Cash-Investitionsvolumen für den Bau des Faserzellstoffwerks soll rund USD 1 Mrd. betragen. Die Lenzing Gruppe wird das gesamte Volumen des produzierten Faserzellstoffs des Joint-Ventures verwerten. Dieser Schritt ist ein wesentlicher Meilenstein für die Ambitionen der Gruppe, mit Spezialfasern zu wachsen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter verschiedenen Bedingungen, unter anderem kartellrechtliche Freigaben und endgültigen Organzustimmungen.

Hengeler Mueller hat den Aufsichtsrat von Lenzing gemeinsam mit der österreichischen Kanzlei Grohs Hofer (Dr. Elisabeth Stern) bei der Transaktion beraten. Tätig bei Hengeler Mueller waren die Partner Dr. Annika Clauss und Dr. Frank Burmeister sowie die Associates Arvid Morawe und Dr. Xianrui Wang (alle Gesellschaftsrecht/M&A, Frankfurt). Zu Fragen des brasilianischen Rechts wurde die Kanzlei Cescon Barrieu eingeschaltet. Der Vorstand von Lenzing ließ sich von der österreichischen Kanzlei Binder Grösswang sowie von der brasilianischen Kanzlei Veirano vertreten.

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