Hengeler Mueller begleitet 1&1 Drillisch auf seinem Weg zum Mobilfunknetzbetreiber
Dirk Uwer ist auf das Öffentliche Wirtschaftsrecht und regulierte Industrien spezialisiert und berät Investoren, Unternehmen und Körperschaften aus verschiedensten Sektoren zu allen öffentlich-rechtlichen und regulatorischen Fragen bei Unternehmenstransaktionen und Umstrukturierungen.
Als erfahrener Verfahrens- und Prozessanwalt vertritt er seine Mandanten in behördlichen Verfahren und Rechtsstreitigkeiten durch alle fachgerichtlichen Instanzen. Seine Praxis umfasst Grundsatzfragen und -verfahren im Europa-, Verfassungs- und Verwaltungsrecht ebenso wie das Umweltrecht, Energierecht, Healthcare/Life Sciences (insbesondere Pharmarecht und Recht der Gesetzlichen Krankenversicherung), das Datenschutzrecht, Compliance, Internal Investigations und Corporate Social Responsibility. In den von ihm betreuten Wirtschaftssektoren verteidigt er Unternehmen und Organmitglieder in Ermittlungs- und Strafverfahren.
Als Mitglied des Vorstands der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf und des Berufsrechtsausschusses des Deutschen Anwaltsvereins beschäftigt er sich zudem intensiv mit dem Anwaltlichen Berufsrecht und dem Berufsrecht anderer Freier Berufe. Für Mandanten aus verschiedensten Wirtschaftsbereichen berät er zum Recht der Geldwäscheprävention.
Zu seinen Mandanten gehören große Energieversorgungsunternehmen (TenneT, innogy, Ørsted u.v.a.), Arzneimittelhersteller (darunter Bayer HealthCare, Sanofi, Glaxo Smith Kline und Janssen-Cilag), Gesetzliche Krankenversicherungen und Banken , aber auch Industrieunternehmen und Medienhäuser darunter die Bertelsmann-Gruppe und die Axel Springer SE).
Im Energiesektor war Dirk Uwer an allen wichtigen Transaktionen zur Veräußerung deutscher Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber maßgeblich beteiligt, darunter dem Verkauf von transpower (jetzt TenneT TSO) durch E.ON (2009), dem Verkauf von Thyssengas durch RWE (2010), bei der Veräußerung von Open Grid Europe durch E.ON (2012), beim Verkauf von Ferngas Nordbayern (2013), dem Verkauf von RWE Dea (2014) durch RWE, dem Erwerb von Netz Veltheim durch TenneT Holding (2015). Zudem beriet er beim Erwerb der Braunkohlesparte von Vattenfall durch EPH (2016) und zur Veräußerung von ista durch CVG. In jüngerer Zeit hat Dirk Uwer den Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO in zivilgerichtlichen Schadensersatzprozessen sowie in Grundsatzverfahren vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf und dem Bundesgerichtshof zu Fragen des Offshore-Netzausbaus und der Netzentgeltregulierung vertreten. Zu seinen Beratungsfeldern im Energiesektor gehören daneben die Stromerzeugung, das Recht der erneuerbaren Energien, Fragen zur Entflechtung von Verteiler- und Transportnetzbetreibern sowie das Energieinfrastrukturrecht.
Im Bereich Healthcare/Life Sciences ist seine Beratung verschiedener forschender Arzneimittelhersteller im Zulassungs- wie im sozialversicherungsrechtlichen Erstattungsbereich, aber auch seine Tätigkeit für gesetzliche Krankenversicherungen im Bereich selektivvertraglicher Auseinandersetzungen hervorzuheben.
Seine Grundüberzeugung von einer effizienten, verhältnismäßigen, risikoadäquaten und staatsfernen Regulierung aller Wirtschaftsbereiche zeigt sich u.a. auch in Dirk Uwers Einsatz gegen überkommene verfassungs- und europarechtswidrige Monopol- und Oligopolstrukturen etwa im Bereich der Personenbeförderung oder auf den konvergenten Glücksspielmärkten; hier begleitet er derzeit mehrere Verfassungsbeschwerdeverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht.