Vom Sommerpraktikum in die Anwaltschaft - Ein Karriereweg bei Hengeler Mueller

Elisabeth Bogomolni arbeit als Associate in unserem Berliner Büro. Hier berichtet sie von ihren Stationen und Erfahrungen bei Hengeler Mueller, die sie schlussendlich zu ihrem Berufseinstieg bei uns führten.

Als vor acht Jahren meine berufliche Reise als Sommerpraktikantin bei Hengeler Mueller in Berlin begann, schien mir der Weg zu meiner heutigen Position – von der aus ich meine Erfahrungen aus anwaltlicher Perspektive teilen kann – noch lang. Gleichzeitig merkte ich von Tag eins, wie bereichernd die Arbeit an gesellschaftspolitisch relevanten und aktuellen Themen ist. Das zieht sich bis heute bei den Mandaten durch und begeistert mich.

Wie konnte ich mir so sicher sein?

Nach dem Sommerpraktikum folgte eine wissenschaftliche Mitarbeit, wenig später die Anwaltsstation im Referendariat. Schon zum Berufseinstieg war mir klar: Es wird Hengeler Mueller. Dass ich diese Entscheidung so bestimmt treffen konnte, verdanke ich nicht zuletzt Dr. Malte Frank, der mich als Mentor schon früh begleitete und mit dem ich auch heute eng zusammenarbeite. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass mir schon zu meiner Zeit als Praktikantin auf Augenhöhe begegnet und ich schnell in die Mandatsarbeit eingebunden wurde. Das setzte sich bei meiner Station als wissenschaftliche Mitarbeiterin nicht nur fort, sondern wurde durch die Übertragung größerer Verantwortung für beispielsweise tiefergehende juristische Ausarbeitungen komplexer Rechtsfragen weiter ausgebaut. Im Referendariat vertraute mir das Team schließlich sogar das Mitverfassen "echter" Schriftsätze an.

Gleichzeitig spielte es auch eine Rolle, dass ich mich sowohl in der wissenschaftlichen Mitarbeit als auch im Referendariat mit offenem Blick anderweitig umgesehen habe. Durch meine Stationen bei anderen Kanzleien konnte ich nicht nur konkret benennen, was ich wollte, sondern auch, was ich mir – zumindest für den Berufseinstieg – nicht vorstellen konnte. Ich möchte daher jede und jeden auch dazu ermutigen, sich für die eigene Entwicklung vielseitig umzusehen.

Und was ist meine Empfehlung?

An das eigene Talent zu glauben und genau die Schritte zu wagen, die zunächst besonders herausfordernd oder gar unmöglichen erscheinen, ist die Quintessenz dessen, was ich in den vergangenen acht Jahren bei Hengeler Mueller gelernt habe. Das zeigt sich auch in meiner eigenen Geschichte, die Mut machen soll. Ich rückte damals erst durch Zufall nach einer ersten Absage für das Sommerpraktikum in der Bewerberliste nach und erhielt doch noch die Chance, das Praktikum zu absolvieren. Das zeigt: neben Fleiß und Engagement gehört stets auch ein gewisses Quäntchen Glück dazu. Spiegelbildlich habe ich Hengeler Mueller als einen Ort kennen- und schätzen gelernt, an dem Beständigkeit, Akribie und Einsatzwille belohnt werden. Eigene Initiativen werden hier – unabhängig von Alter oder Erfahrung – anerkannt und häufig sogar unmittelbar in der Praxis umgesetzt. 

Und als kleine Motivation...

... gehört zu meinem Werdegang bei Hengeler Mueller auch, dass sich die Treue für mich schon jetzt, zehn Monate nach meinem Berufseinstieg als Anwältin, gelohnt hat. So durfte ich zuletzt mein Team in Vertretung unserer Mandantin zum zweithöchsten Gericht in Europa begleiten – eine besondere Erfahrung, die nicht jede Berufsträgerin oder Berufsträger in seiner Laufbahn macht. Elisabeth Bogomolni