Hengeler Mueller berät Commerzbank bei Kapitalmaßnahmen im Volumen von 11 Mrd. EUR

07. April 2011

Die Commerzbank AG hat am 06. April 2011 bekannt gegeben, dass sie die Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in Höhe von 16,2 Mrd. EUR bis Juni 2011 um rund 14,3 Mrd. EUR zurückführen und damit weitgehend ablösen will. Hierzu ist ein Maßnahmenpaket vorgesehen. In einem ersten Schritt sollen ab dem 06. April 2011 im Wege eines Erwerbsangebots mit einem parallelen Bookbuilding-Verfahren CoMEN genannte bedingte Pflichtumtauschanleihen (Conditional Mandatory Exchangeable Notes) platziert werden. Als zweiter Schritt ist eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht vorgesehen. Insgesamt sollen durch die Kapitalmaßnahmen Stille Einlagen des SoFFin in Höhe von 11 Mrd. EUR abgelöst und in gleicher Höhe durch Aktienkapital (Equity-Tier-1-Kapital) ersetzt werden. Weitere Stille Einlagen des SoFFin in Höhe von 3,27 Mrd. EUR sollen aus freiem regulatorischem Kapital zurückgeführt werden. Bei diesen Kapitalmaßnahmen handelt es sich um eine der größten in der Geschichte der Bundesrepublik.

Hengeler Mueller berät die Commerzbank AG bei diesen Kapitalmaßnahmen. Tätig sind die Partner Dr. Wolfgang Groß (Federführung, Gesellschaftsrecht/Kapitalmarktrecht, Frankfurt), Dr. Hartwin Bungert (Gesellschaftsrecht, Düsseldorf), Dr. Hendrik Haag (Regulierung, Frankfurt), Dr. Martin Klein (Steuerrecht, Frankfurt), Dr. Thomas Schmidt-Kötters (Öffentliches Recht, Düsseldorf) und Dr. Emanuel P. Strehle (Gesellschaftsrecht, München) sowie die Associates Dr. Andreas Stoll, Christine Messing, Dr. Philipp Hanfland, Dr. Sebastian Max Hauser, Dr. Lars Kloster, Dr. Martin Mohr (alle Frankfurt), Dr. Christian Horn, Dr. Gunnar Janson (beide Düsseldorf) und Dr. Philipp Scheuermann (München).

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