Hengeler Mueller berät Siemens beim Verkauf der Hörgerätesparte

06. November 2014

Siemens verkauft sein Hörgerätegeschäft an den schwedischen Investor EQT und die deutsche Unternehmerfamilie Strüngmann als Co-Investor für 2,15 Mrd. EUR. Aufgrund des sehr attraktiven Angebots der beiden Investoren hat Siemens entschieden, die im Mai angekündigten Vorbereitungen für einen Börsengang nicht weiter zu verfolgen. Siemens wird sich über Vorzugskapital mit 200 Mio. EUR am Eigenkapital des Hörgerätegeschäfts beteiligen und damit an künftigen Geschäftserfolgen partizipieren. Weiterhin erhält Siemens einen Besserungsschein mit einer Auszahlung in Abhängigkeit künftiger Wertsteigerung.

Die Siemens-Audiologie erzielte im Geschäftsjahr 2014 mit mehr als 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 693 Mio. EUR und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Wertminderungen (EBITDA) von 145 Mio. EUR. Die Sparte ist weltweit präsent.

Hengeler Mueller hat Siemens beim Verkauf und den Vorbereitungen zum Börsengang beraten. Tätig waren die Partner Prof. Dr. Hans-Jörg Ziegenhain und Dr. Daniel Wiegand (beide Federführung, München), Dr. Steffen Oppenländer (London) (alle Corporate/M&A), Dr. Matthias Scheifele (Steuerrecht), Dr. Nikolaus Vieten (Finanzierung), Dr. Wolfgang Groß, Alexander Rang (beide Kapitalmarktrecht) (alle Frankfurt), Dr. Simon Patrick Link (Corporate) sowie die Associates Jakub Lorys, Dr. Verena Nosch (beide Corporate/M&A) (alle München) und Friederike Kirch-Heim (Steuerrecht, Frankfurt).

Das Siemens Inhouse Team bestand aus Sabine Kalbitz und Dr. Christian Bindl (beide Projektleitung), Dr. Christian Bleiweiss, Dr. Lars Münch, Dr. Michael Schirmer (alle Corporate/M&A), Dr. Thomas Borm (Finanzierung), Robert Spangler (Steuerrecht), Dr. Jutta Hänle (Markenrecht/IP), Dr. Holger Hohmann (Kartellrecht).

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