Hengeler Mueller berät Merkur Bank bei der Begebung von Additional Tier 1-Kapitalinstrumenten

11. März 2014

Die Merkur Bank, eine Privatbank mit Sitz in München, hat ihr zusätzliches Kernkapital erhöht. Das Institut hat als eine der ersten Banken in Deutschland Additional Tier 1-Anleihen nach den in der EU seit Anfang des Jahres geltenden regulatorischen Anforderungen gemäß der neuen Kapitaladäquanzrichtlinie (Capital Requirement Directive, CRD IV) und der zugehörigen Verordnung (Capital Requirement Regulation, CRR) begeben, mit der u.a. die schärferen Eigenmittelanforderungen nach Basel III umgesetzt wurden. Besondere Merkmale der AT1-Kapitalinstrumente sind eine "ewige" Laufzeit sowie die Umwandlung in hartes Kernkapital bei Absinken der harten Kernkapitalquote unter 5,125 %. Über die Ausgabe der Anleihen hat die Merkur Bank in einem ersten Schritt 4 Mio. EUR aufgenommen. Die Anleihe soll im Laufe des Jahres noch um bis zu 2,5 Mio. EUR aufgestockt werden. Das Kernkapital würde mit den insgesamt 6,5 Mio. EUR auf 52 Mio. EUR gesteigert.

Die Bilanzsumme der börsennotierten Merkur Bank belief sich zuletzt auf 744 Mio. EUR. Operativ steigerte die Münchner Privatbank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2013 um 64 % auf 11,2 Mio. EUR.

Hengeler Mueller hat die Merkur Bank bei der Strukturierung und Begebung der AT1 Kapitalinstrumente beraten. Tätig waren der Partner Alexander G. Rang (Bank- und Kapitalmarktrecht) sowie der Associate Dr. Maximilian Clostermeyer (beide Frankfurt).

zurück